Ziel erreicht! Und dann?
Diese Erfahrung habe ich zumindest des Öfteren gemacht. Zum Beispiel 2016 nach dem Münsterland Giro. Vor dem Rennen war ich viel auf dem Rennrad unterwegs und zum Ausgleich unter anderem im Fitnessstudio.
Nach dem Wettkampf habe ich das Rennrad erst einmal in die Ecke gestellt und vor dem Frühling 2017 habe ich mich nicht mehr in den Sattel begeben. Das habe ich zudem nicht wirklich durch andere Sportarten kompensiert.
Das man nach dem Erreichen eines Ziels erst mal eine kurze Pause braucht, ist sicher nicht ungewöhnlich und vermutlich auch ganz gut. Aber das sollte natürlich nicht zu einem generellen Einbruch führen.
Plane den nächsten Schritt schon vor der Zielerreichung
Im der Folge 80 des beVegt-Podcasts war Michael Klotzbier im Interview zu Gast, der unter anderem von seinem Marathon-Training erzählt.
Interessant fand ich den Aspekt, dass ihm sein Trainer den Rat gegeben hat, schon vor dem Marathon für die Zeit danach zu planen. Also was kommt als nächstes? Wie geht es nach dem Marathon weiter? Das muss gar nicht heißen, dass man sich schon das nächste große Ziel sucht, aber ein Plan für danach ist sicher eine gute Sache.
Dieses Jahr hat das bspw. beim Münsterland Giro gut funktioniert. Zwei Wochen ist der Giro 2017 jetzt her und ich war längst schon wieder auf dem Rad sowie unter anderem Laufen und beim Bouldern.
Das muss/sollte natürlich nicht nur für Sport gelten. Auch die Ernährung ist z. B. eine gute Sache, an der man dran bleiben kann. Vielleicht erfolgt das nicht mehr in der Perfektion, wie vor der Zielerreichung. Aber es wäre ja schade, wenn man das, was man sich zuvor aufgebaut hat, einfach wieder wegwirft.
Wie fragt Mark Maslow immer:
Bist Du ein Dranbleiber?