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Münsterland Giro 2017
Rennrad

Mein Rennen beim Münsterland Giro 2017

Das war er also, der Münsterland Giro 2017. Wie schon im letzten Jahr für mich und mein Rennrad ein tolles Jedermannrennen.
4 min Lesedauer . Aktualisiert am 17. Juli 2022

Vor einer Woche war noch Dauerregen und sehr starker Wind angesagt. Heute blieb es aber trocken. Es zeigte sich oft die Sonne und mit knapp über 10 Grad waren die Temperaturen angenehm. Lediglich die noch nasse Fahrbahn hatte so ihre Tücken.

Der Abend vor dem Rennen

Gestern Abend war ich gemeinsam mit meiner Tochter die Startunterlagen abholen. Dieses Mal war es eine gute Idee, nicht direkt um 15 Uhr am Coesfelder Kreuz in der Mensa 2 aufzulaufen. Ein paar Stunden später war es dort jedenfalls schon recht leer.

Am Abend habe ich dann alles rausgelegt und noch einmal mein Rad geprüft (zur Checkliste). Zwei Tage zuvor hatte ich vor einer kleine Tour alles geprüft und jetzt waren doch tatsächlich sechs Speichen am Hinterrad komplett locker. Toll, wenn man am Abend vor dem Giro das Hinterrad neu zentrieren darf 🙈.

Die Nacht war weniger toll. Meine Kleine hatte Fieber… Naja, Schlaf wird eh überbewertet. Dann halt etwas stärkeren Kaffee am Morgen.

Gut, dass der Startplatz nur ein paar Minuten mit dem Rad entfernt war. So ging der Wecker erst um kurz nach 7. Auch wenn das bei der Nacht nur einen geringfügigen Vorteil bedeutet hat.

Da ich mir hinsichtlich der Temperaturen unsicher war, habe ich auf dem Weg zum Start noch eine dünne Jacke angezogen. Die ist dann aber direkt in der Trikottasche verschwunden. Kurze Hose, Longsleeve und kurzes Trikot waren eine gute Wahl.

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Wie schon beim Münsterland Giro 2016 bin ich auf der kürzesten Strecke über 65 Kilometer gestartet. Start war dieses Jahr am Albersloher Weg auf Höhe des Congress Centrums stadtauswärts. Als ich dort ankam war es schon recht voll und ich habe mich am Ende von meinem Startblock Block B eingereiht. Startblock A ging um 8:10 Uhr auf die Strecke, während mein Block einige Minuten später folgte. Ich war mal wieder auf meinem mit mir baugleichen Centurion LeMans unterwegs.

Auf dem Rennrad beim Münsterland Giro 2017
Münsterland Giro 2017, Bildquelle sportograf.com

Das Tempo war zunächst recht entspannt und auf den ersten Kilometern zeichneten sich noch keine Gruppen ab. Daher konnte man noch recht leicht „Boden gut machen“ und weiter nach vorne fahren.

Erst nach den ersten 20 Kilometern wurden die Abstände größer, so dass ein Aufschließen auf eine vordere Gruppe einige Anstrengung erforderte. Zwischenzeitlich habe ich mit zwei anderen Fahrern gut harmoniert und die eine oder andere Gruppe überholt.

Nach etwa 45 Kilometern fand ich mich allerdings in einer sehr großen Gruppe wieder und nach vorne hin war weit und breit keine andere Gruppe mehr zu sehen, zu der man hätte auffahren können. Das Tempo in dieser großen Gruppe war leider recht wenig konstant und im Durchschnitt eher niedrig. Ich fand aber auch niemanden mehr, der eine neue, schnellere Gruppe bilden wollte. Naja, egal, blieb etwas Zeit zum Quatschen.

Die Strecke war wieder gut markiert und die vielen tollen Helfer haben ihr Übriges dazu beigetragen. Lediglich einmal wären einige beinahe auf die 125 km Runde abgebogen ? Das hätte beinahe zum nächsten Massensturz geführt.

Apropos Stürze…

Stürze

Im letztes Jahr bekam ich keinen einzigen Crash direkt mit. Erst im Ziel habe ich von dem einen oder anderen erfahren – insbesondere einem Massensturz wenige Meter vor dem Ziel.

Dieses Jahr hätte es mich fast dreimal erwischt. Mein Glück: Ich versuche mich immer aus knubbligen Stellen herauszuhalten und fahre keine „Kampflinie“. Heil ankommen ist mir dann doch am wichtigsten.

Vor allem eine Stelle war für mich haarscharf und mein Rad ist gut ins Rutschen gekommen, was ich aber auffangen konnte. Andere hatten auf der nassen Fahrbahn weniger Glück.

Ich hoffe, dass dennoch alle ohne große Verletzungen nach Hause gekommen sind!

Bis zum nächsten Jahr

Trotz der Stürze war das Rennen für mich ein tolles Erlebnis. Ich bin beim Münsterland Giro 2018 definitiv wieder dabei.

Vielen Dank an die Organisatoren und die vielen Helfer!

Im Ziel beim Münsterland Giro 2017
mtbmuenster

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