
Nur in einer der drei Disziplinen war ich in diesem Jahr wirklich gut vorbereitet: im Laufen. Wenn auch nicht über die geforderte Distanz von 5 Kilometern. Im September stand noch der Münster Marathon an, für den ich schon einige Kilometer abgespult hatte.
Aber dank vieler Bike2Work-Fahrten und einer grundsätzlich guten Fitness, machte ich mir auch über die 20 Kilometer Radfahren und 500 Meter Schwimmen keine großen Sorgen.
Einziges Ziel war es eh nur, nach meinem Fauxpas im letzten Jahr – einer vergessenen Radrunde – die ganze Distanz zurückzulegen 😉.
☀️ Raceday
Das Wetter am 18. Juni 2023 war einmal wieder vom Feinsten. Na gut, für sportliche Aktivitäten eigentlich deutlich zu warm, aber was soll’s. Die hochsommerlichen Temperaturen hatten natürlich auch ein Neoverbot zur Folge. Der blieb wie in den letzten Jahren im Schrank.
Zusammen mit meiner Frau Maren und meinen beiden Töchtern fuhren wir mit den Rädern zum Hafenplatz, um zunächst meine Startunterlagen abzuholen. Hier war wie immer alles perfekt organisiert.

Anschließend machte ich mich an das Einrichten meines Wechselplatzes.
Bis zum Start blieb noch genug Zeit die Atmosphäre zu genießen und ein paar Freunde zu treffen.
🏊♂️ Das Schwimmen
In diesem Jahr war der Schwimmstart zum ersten Mal direkt vor dem Hafenbecken in unmittelbarer Nähe des Schwimmausstiegs. Das war echt klasse und ich hoffe, dass das in den nächsten Jahren so bleibt.

Ich bin jetzt kein großer Schwimmer und habe mir den Kraulstil selber beigebracht, aber so langsam merke ich hier eine Verbesserung. Auch in der „Taktik“.
Bei meinem ersten Triathlon waren die ersten 200 Meter ein echter Kampf, jetzt lief es richtig gut und zum ersten Mal hatte ich auch das Gefühl nicht nur einfach irgendwie mit zu schwimmen. Teilweise hätte ich sogar gerne überholt, aber ich habe selten eine Lücke gefunden.
Mit den 9:23 Minuten war ich ganz zufrieden. Irgendwann mache ich noch mal diesen fortgeschrittenen Kraulkurs bei uns in Wolbeck …
🚴♂️ Auf der Radstrecke

Der Wechsel 1 lief problemlos. Nur bei meiner Uhr hatte ich mal wieder vergessen, den Wechsel auf’s Rad direkt anzugeben. Halb so wild.
Auch dieses Jahr führte die Radstrecke wie 2022 zum ersten Mal über die Umgehungsstraße. Landschaftlich nicht so schön, wie die alte Strecke, aber zum schnellen Fahren deutlich besser.
Am Ende von Runde 1 warteten auch meine Familie und Freunde auf mich und dankenswerterweise, brüllten mir alle zu, dass ich noch eine Runde fahren muss 😅. Na gut, wäre mir dieses Jahr auch so nicht noch mal passiert, aber sicher ist sicher.
Auch die zweite Runde lief gut und ich war für meine Verhältnisse und das mangelnde Training mit durchschnittlich 34,2 km/h auf den knapp 24 Kilometern sehr zufrieden.
🏃♂️ Beim Laufen

Auch der Wechsel 2 war gut und dieses Mal hatte ich sogar an die Uhr gedacht. Wie auch schon auf den Abschnitten zuvor, war auch beim Laufen tolle Stimmung am Rand, die mich insbesondere bis zum Kanal getragen hat.
Am VP hab ich mir erst mal schön zwei Becher Wasser über den Kopf gekippt. Die Temperaturen waren nämlich noch mal gestiegen.
Dennoch lief es auch bis ins Ziel sehr gut. Ich bin aber auch bei weitem nicht all-out gelaufen. Lieber die tolle Atmosphäre voll genießen. Am Ende des Laufs stand dann eine Pace von 4:57 min/km. Passt.
Münster Triathlon 2023
✅ 2. Radrunde gefahren
✅ Gesund ins Ziel gekommen
✅ Spaß gehabt und einen tollen Tag gehabt
👏 Vielen Dank an das Team vom SMCT! Wir sehen uns nächstes Jahr.
Fotoquelle des Covers: Sportograf